Nachhaltigkeitsstrategie

Die Nachhaltigkeitsstrategie wurde zwischen 2016 und 2018 in einem partizipativen Prozess erarbeitet und im Februar 2018 durch den Senat beschlossen. Die OVGU setzt ihre Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit in einem kontinuierlichen und transparenten Prozess um, der die Universitätsöffentlichkeit einbezieht.

Nachhaltigkeitsstrategie 2018

 

Strategieentwicklung

Strategientwicklung

 

Schon bei der Gründung des Nachhaltigkeitsbüros und Entscheidung über die Agenda der ersten Jahre war klar, dass die Entwicklung der Universität im Sinne ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit nicht durch eine einzige Instanz beschlossen und umgesetzt werden kann. Es gilt, Maßnahmen zu entwickeln, die von allen Angehörigen der Universität mitgetragen werden. Die Möglichkeit der Beteiligung betrachten wir dafür als entscheidend.

Um alle Perspektiven einzubeziehen und Fragen und Konflikte im Vorfeld zu klären, lud das Nachhaltigkeitsbüro zwischen Februar und November 2016 die Akteursgruppen (Studierende, Mitarbeiter*innen aus Service, Verwaltung und Personal, wissenschaftliche Mitarbeitende, Professor*innen) zu vier Workshops ein. Erfragt wurden individuelle Vorstellungen von einer nachhaltigen OVGU und Ideen zur Umsetzung dieser Visionen gesammelt. Die Expertise der verschiedenen Gruppen floss in den ersten Entwurf des Strategiepapiers ein und wurde ergänzt um Erkenntnisse aus Best-Practice-Beispielen anderer Universitäten sowie der Konsultation mit dem wissenschaftlichen Beirat des Nachhaltigkeitsbüros.

Am 22. Juni 2017 lud das Nachhaltigkeitsbüro zu einer Konferenz ein, die den bisherigen Höhepunkt des Partizipationsprozesses bildete. Der Einladung folgten rund 50 Angehörige der Universität aus verschiedensten Bereichen: Vertreter*innen der Dezernate, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, Professor*innen und Studierende. Es herrschte eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die eine kritische Auseinandersetzung mit dem Strategiepapier ermöglichte. Es wurde viel über Definitionen und Begriffe diskutiert und inhaltlich ins Detail gegangen, wie man es in einer universitären Runde erwarten würde. Die engagierte Mitarbeit aller Konferenzteilnehmer*innen ermöglichte eine sprachliche und inhaltliche Verbesserung des Strategiepapiers.

Der zweite Entwurf ist inhaltlich in acht Abschnitte unterteilt, von denen jeder Leitlinien, Oberziele und Feinziele enthält: 1) Kultur der Nachhaltigkeit, 2 & 3) Betrieb (Ressourcen & Energie), 4) Betrieb (Campus als Lebensraum), 5) Lehre, 6) Forschung, 7) Gesellschaftliches Engagement und Transfer, 8) Strategie. Er enthält konkrete Ziele wie Klimaneutralität der OVGU, regelmäßige Vernetzungsformate für Forschende, sowie Evaluation und Monitoring nachhaltigkeitsbezogener Aktivitäten der Uni. Auf der Konferenz stellte sich heraus, dass das vorgestellte Strategiepapier z. B. im Hinblick auf Campusgestaltung und Elektromobilität noch Verbesserungspotential hat. In Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat wurde das Strategiepapier entsprechend der Ergebnisse aus der Konferenz überarbeitet.

Bevor es zum Beschluss im Senat kam, wurde der Entwurf durch eine Gruppe von Senatsmitgliedern angepasst. Im Februar 2018 kam es zur einstimmigen Annahme der Strategie.

Letzte Änderung: 29.09.2022 - Ansprechpartner: Webmaster