Klimaschutzmanagement

Klimaschutz an der OVGU

Die OVGU definiert den klimaneutralen Campus bis 2030 als anzustrebendes Ziel. Im Wesentlichen umfasst dies massive Treibhausgasreduzierungen in den Handlungsfeldern Energie und MobilitätNeben der Minimierung von Schadstoff- und Treibhausgasemissionen nimmt hierzu die Förderung alternativer, klimafreundlicher Mobilitätsformen eine Schlüsselrolle ein. Bis zum Jahr 2035 soll Nettotreibhausgasneutralität in allen Bereichen erreicht werden. 

Neben der Reduktion von Treibhausgasemissionen wird Klimaschutz häufig als Chance gesehen, Energie zu sparen, Kosten zu senken und regionale Wertschöpfung zu stärken. Zusätzlich kann der Universitätscampus auch lebenswerter und zukunftsgerechter gestaltet werden. 

Auf Landesebene leistet die Otto-von-Guericke-Universität ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele sowie auf kommunaler Ebene zur Klimaneutralität der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Aufgabe unserer Universität ist es, den Stand der Bildung und Wissenschaft durch Lehre und Forschung voranzutreiben. Neben der Anwendung wissenschaftlicher Methoden und dem Streben nach Innovation und neuen Erkenntnissen übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung für heutige und künftige Generationen. Die OVGU setzt ihre Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit in einem kontinuierlichen und transparenten Prozess um, der die Öffentlichkeit einbezieht.

Was ist Klimaschutzmanagement?

Klimaschutzmanagement umfasst die Organisation von Klimaschutz, die Bilanzierung von Energieströmen und Treibhausgasen sowie die strategische Ausrichtung, Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen. Klimaschutzmanager*innen sind als Generalist*innen interdisziplinär tätig.
Häufige Schwerpunkte im Klimaschutzmanagement sind Erneuerbare Energien, Mobilität, Ressourceneffizienz, Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit im Konsum sowie Verbraucherberatung und Bildung.

Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe. Zwischen Notwendigkeiten, Zielen und Maßnahmen des Klimaschutzes sowie den Aufgaben und Aktivitäten diverser Geschäftsbereiche bestehen vielfältige Schnittstellen. Als Gemeinschaftsaufgabe ist wirksamer Klimaschutz auf die Unterstützung von Verwaltung und kommunal aktiven Akteur*innen angewiesen.

Das Klimaschutzkonzept

Das Klimaschutzkonzept dient als strategische Grundlage für zukünftige Klimaschutzaktivitäten, dabei soll es bei Planung und Entscheidung unterstützen. Das Konzept zeigt die Potentiale zur Minderung von Treibhausgasen auf. Dabei werden technische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt. Ziele und Maßnahmen sind sowohl kurz- (bis drei Jahre) und mittelfristig (drei bis sieben Jahre), als auch langfristig (über sieben Jahre) ausgerichtet. Die Inhalte des Klimaschutzkonzeptes sind auf die lokalen Besonderheiten der Universität angepasst und versuchen ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen gerecht zu werden.

Treibhausgasbilanzierung

Energie- und Treibhausgasbilanzen erfassen die Nutzung von Energie und die Verursachung von Treibhausgasemissionen in allen klimarelevanten Bereichen. Eine Gliederung erfolgt nach Verursachern und Energieträgern.

Die Potentialanalyse ermittelt die umsetzbaren Einsparpotentiale beim Energiegebrauch und Potentiale zur Steigerung der Energieeffizienz in allen Bereichen. Die standardisierte Bilanzierung und Potentialanalyse ermöglichen eine methodische Grundlage für die langfristige Fortführung der Bilanzen und liefern eine Vergleichsmöglichkeit.

 

Förderungshinweis:
Nationale Klimaschutzinitiative (Förderkennzeichen 67K21642)
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
 

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Letzte Änderung: 25.10.2023 - Ansprechpartner: Webmaster